THW Jugend unter Hochspannung.

(30.01.16)Das in Attendorn beheimatete Südsauerlandmuseum bietet seit ein paar Tagen im Rahmen seiner Sonderausstellungen die Ausstellung „ Achtung Hochspannung“ an. Unsere Jugendgruppe nahm diese Gelegenheit wahr und ließ sich von den gebotenen Informationen und Experimenten regelrecht elektrisieren.

 

Doch bevor der Ausflug startete wurde das im THW benötigte Grundwissen zu Stromerzeugung spielerisch im Form einer Quizshow abgefragt. Unser Jugendleiter moderierte den  spannenden und mit Ehrgeiz geführten Wettkampf unserer drei gebildeten Teams. 

Um 11 fuhren wir gemeinsam zur Ausstellung welche dann in Kleingruppen selbstständig erkundet werden konnte. Es wurde durch die gesamte Historie der Elektrotechnik geführt. Angefangen von der ladungsspeichernden Wirkung von Bernstein und der Möglichkeit, durch Reibung eine Ladung zu trennen, hin zur ersten Batterie und der Telegraphie. Weiterhin werden Elektromagneten, Elektromotoren und Transformatoren genauso anschaulich erklärt, wie die Teslaspule.
Diese doch sehr trockenen Themen sind in kleinen Experimenten für Klein und Groß wunderbar aufbereitet. Die Praxis lehrt doch meistens mehr als die Theorie.

Als einer der eifrigsten Teilnehmer stellte sich unser Jugendleiter heraus der berufsbedingt zu allen Experimenten der Ausstellung ausführliche Hintergrundinformationen zum besten geben konnte. Die Begeisterung und das Wissen zum Thema Elektrotechnik verschaffte Ihm dann auch gleich ein Angebot als Museumsführer zu arbeiten. Unserer Jugendlichen machten sich in der Zwischenzeit daran die angebotenen Experimente zu testen.  Neben den spannenden Exponaten zum Thema Elektrotechnik konnten auch viele Ausstellungsstücke der Dauerausstellung zum Südsauerland begutachtet werden. Um 13:00 machte sich der Hunger bemerkbar und die Gruppe machte sich wieder auf um in der Unterkunft gemeinsam zu Essen. 

Am Nachmittag wurde ein weiteres Thema aus der Ausstellung aufgegriffen. Im Museum konnten die Jugendlichen noch per Telegraphen Nachrichten übertragen, doch diese Zeiten sind längst vorbei. In der heutigen Zeit werden beim THW Nachrichten per Digitalfunk übertragen. In mehreren Teams wurden daher Informationen per Funk übertragen und dabei auch die Grundregeln des Behördenfunks trainiert. Eine der wichtigsten Nachrichten war dann aber doch die Freigabe des gespendeten Gebäcks am Nachmittag.