Einsatzmedaillen als Dank für Engagement

5 Helfer des THW OV Attendorn wurden mit der Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 ausgezeichnet. Vorgenommen wurde die Ehrung von Gerd Friedsam, Vizepräsident des THW sowie dem THW-Landesbeauftragten Dr. Hans-Ingo Schliwienski in den Räumlichkeiten des THW Ortsverbandes Olpe aus.

„Diese Medaille“, so heißt es in der Pressemitteilung, „wurde als Dank und Anerkennung für besonders aufopferungsvolle Hilfe bei der Gefahrenabwehr und der Beseitigung von Schäden anlässlich der Flutkatastrophe Ende Mai und Juni in der Bundesrepublik Deutschland durch den gemeinsamen Erlass des Bundesinnenministers Hans-Peter Friedrichs und des Bundesministers für Verteidigung Thomas de Maiziére als staatliche Anerkennung gestiftet.“

„Die Fernsehbilder sind vielen in Erinnerung geblieben und die die direkt vor Ort waren, haben es noch viel näher erlebt“, erklärte Dr. Schliwienski. Aus den zehn THW Ortsverbänden des Geschäftsführerbereich Olpe waren 71 THW Helfer am Hochwassereinsatz in Magdeburg beteiligt. Er freue sich, „dass wir heute hier diese besondere Auszeichnung vornehmen können“, so der THW-Landesbeauftragte. An der Feierstunde nahmen auch Gäste aus der Politik, unter anderem Petra Crone (MdB), Dr. Matthias Heider (MdB) und Jens Kamith (MdL und stellvertr. BM Siegen) teil.

Aus den zehn THW-Verbänden der Region zwischen Wermelskirchen und Bad Berleburg waren jeweils fünf Helfer in Magdeburg im Einsatz, nur die Olper hatten ein größeres Kontingent geschickt, weil damals ein weiterer Einsatz in direkter Folge anstand.

Thomas Daldrup: „Derartige Einsätze stärken auch die Kameradschaft und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Ortsverbänden. Trainiert wird in vielfältigen Bereichen. Waren an der Oder Sandsäcke und Schlauchboote gefragt, so waren es beim jüngsten Unwetter in Essen die Motorsägen.“

Schliwienski dankte nicht nur den Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz, sondern auch ihren Familien und den Arbeitgebern. Denn ohne diese Unterstützung sei das große ehrenamtliche Engagement gar nicht möglich. Auch Gerd Friedsam, Vizepräsident des THWs, sprach seinen großen Dank aus. Der Einsatz der Helfer war nicht nur eine große körperliche, sondern auch eine psychische Belastung. „Es ist eben kein Ponyhof, wo wir uns befinden, wenn wir unseren Aufgaben nachgehen“, bekräftigte Friedsam. Er teilte die Meinung von Schliwienski, dass in Zukunft vermutlich die Schadenseinsätze durch Naturkatastrophen zunehmen werden.